Pflegeleitbild ambulant
Pflege ist integrierter Bestandteil eines vielseitigen Kommunikations- und Beziehungsverhältnisses. Sie ist nicht als isolierte Dienstleistung zu betrachten, sondern als Bestandteil einer ganzheitlichen rehabilitativen Sichtweise. Jeder Leistungsnehmer wird in seiner Individualität und seiner persönlichen Lebensführung gesehen. Begleitung in Glaubensfragen ist ebenfalls Bestandteil der Arbeit. Die pflegerische Zielsetzung in der ambulanten Pflege ist das Erhalten, Fördern bzw. Wiedererlangen einer größtmöglichen Unabhängigkeit und eines Wohlbefindens des Leistungsnehmers in den individuellen Lebensaktivitäten.
Unser Pflegeselbstverständnis stützt sich auf eine ganzheitlich aktivierende Pflege, denn sie trifft auf einen ganzen Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Problemen und Ressourcen. In der Versorgung unserer Leistungsnehmer wollen wir uns bewusst nicht nur auf die körperlichen Aspekte in der Pflege beschränken, sondern Anregungen zur Beschäftigung, kulturelle Veranstaltungen und das Zusammenfinden von Interessengruppen geben.
Das heißt für uns: „Im Mittelpunkt der Mensch!“
Dieser Leitsatz wird in der Josefs-Gesellschaft täglich umgesetzt und gelebt. Das Leitbild des Kardinal-von-Galen-Hauses orientiert sich an den übergeordneten Leitlinien der Josefs Gesellschaft und den christlichen Werten.
Die Einzigartigkeit jedes Menschen, unser Respekt vor seiner Persönlichkeit und seiner Geschichte sind Grundlage und Ausgangspunkt unserer Zusammenarbeit mit unseren Leistungsnehmern. Pflege bedeutet für uns fachlich fundierte Begleitung und Unterstützung in jeder Lebensphase, wobei der Leistungsnehmer den Weg der Rehabilitation selbst bestimmt.
Zielsetzung
Es ist unser Ziel zum Wohle unserer Leistungsnehmer erfolgreich unsere Leistungen zu erbringen und unser Angebot nach Ihren Bedürfnissen ständig zu erweitern und zu verbessern.
Mit unserer pflegerischen Arbeit möchten wir die Selbständigkeit unserer Leistungsnehmer erhalten, wiederherstellen und fördern. Dabei soll unsere pflegerische Zielsetzung transparent und nachvollziehbar für alle Beteiligten sein. Dies erreichen wir durch unsere Pflegedokumentation.
Für die Verbesserung der Lebensqualität unserer Leistungsnehmer stellen wir außer unserer pflegerischen auch unsere gesamte soziale Kompetenz zur Verfügung und arbeiten entsprechend den Bedürfnissen unserer Leistungsnehmer mit Angehörigen, Ärzten und therapeutischen Berufsgruppen eng zusammen.
Unser Verhalten und unser Handeln sollen Respekt, Achtung und Schätzung der Individualität jedes einzelnen Menschen mit dem wir in Verbindung treten ausdrücken
Im Mittelpunkt der Kommunikation stehen für alle Mitarbeiter des Pflegedienstes der Leistungsnehmer mit seinen Bedürfnissen und Wünschen. Wichtige Kommunikationspartner sind deshalb die Angehörigen, der jeweilige Hausarzt bzw. behandelnde Facharzt, Therapeuten, Kranken – und Pflegekassen sowie der MD in beratender Funktion.
Die pflegebezogene Kommunikation findet in Form von regelmäßigen Teambesprechungen, Fallbesprechungen, Pflegeberichten und Übergabeberichten zwischen den Mitarbeitern statt.
Durch unsere Kooperation mit den Wohnbereichen des Kardinal von Galen Hauses können wir eine ständige Erreichbarkeit an Tag und Nacht sowie an Sonn- und Feiertagen gewährleisten.
Unser Team setzt sich zusammen aus einer verantwortlichen Pflegefachkraft, einer stellv. verantwortlichen Pflegefachkraft, examinierten Fachkräften der Gesundheits- und Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege, Pflegehelfer sowie Betreuungskräften.
Uns ist es wichtig die Mitarbeiter/innen regelmäßig fortzubilden und individuell zu schulen. Dies garantiert dem Dienst und unseren Leistungsnehmern eine fortwährende Qualitätssicherung.
Speziell geschulte Fachkräfte für die Wundversorgung gewährleisten eine hohe Qualität unserer Arbeit nach dem aktuellen pflegewissenschaftlichen / medizinischen Wissensstand.
Die Pflege wird unter ständiger Verantwortung einer leitenden Pflegefachkraft und deren Stellvertretung erbracht.
Jeder Leistungsnehmer, Angehörige aber auch Mitarbeiter hat ein Recht zur Beschwerde. Dabei ist es selbstverständlich, dass jede Beschwerde ernst genommen wird.
Im Pflegevertrag werden die einzelnen Möglichkeiten und Wege für Beschwerden aufgezeigt. Der ambulante Pflegedienst ist stets bestrebt, die Beschwerden zu bearbeiten und nach gemeinsamer Bewertung abzustellen. Im Hinblick auf die Sicherung und Verbesserung der Qualität in der Pflege sind die Angehörigen diejenigen, die Kritik üben und Verbesserungsvorschläge einbringen können, wenn die Leistungsnehmer dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie tragen damit wesentlich zur Weiterentwicklung unserer Qualität bei. Beschwerden werden auf einem einheitlichen Beschwerdeformular systematisch erfasst und bearbeitet.
Die Mitarbeiter haben jederzeit Zugang zum Beschwerdeformular. Ziel ist eine rasche und zufriedenstellende Beschwerdebearbeitung. Einmal jährlich findet eine Beschwerdeauswertung statt.
beschwerde@kvg-haus.de
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