- Therapie auf den linguistischen Ebenen Phonetik und Phonologie (Lautanbahnung und Laute im Kontext von Wörtern), Lexikon und Semantik (Wortschatz und die Bedeutung von Wörtern), Morphologie und Syntax (Anpassen von Wörtern in den Satzbau), Pragmatik und Kommunikation (Sprache in der Situation und Strukturierung)
- Therapie orofazialer Dysbalance und myofunktioneller Störungen
- Therapie von Schluckstörungen
- Therapie von Redeflussstörungen wie das Stottern und Poltern
- Therapie von Sprechapraxien
- Therapie von Stimmstörungen
Ziele:
- Sprachentwicklungsverzögerungen aufarbeiten und -störungen beheben
- Teilhabe an kommunikativen Situationen sichern
- Herstellung physiologischer muskulärer Voraussetzungen für das Sprechen
- Herstellung und Verbesserung des Muskeltonus und -Koordination für die Nahrungsaufnahme oder Sicherung durch Kompensationstechniken
- Förderung von Hörwahrnehmung und -verarbeitung (bei AVWS)
Vorbeugung der evtl. daraus resultierenden Lese-Rechtschreibstörung
- Förderung von (sprachlicher und situativer) Strukturierung
- Sicherung unterstützter Kommunikation (durch Talker, Kommunikationsmappen, Buttons, etc.)
- Unterstützung der Lese-Rechtschreibfähigkeiten
Für weitere Informationen kann diese Website weiterhelfen:
Damit wir uns richtig verstehen
An unserer Schule gibt es Kinder und Jugendliche, die gar nicht oder nur schwer verständlich sprechen können. Diesen Schülern geben wir mittels Unterstützter Kommunikation (UK) eine Stimme. Wir zeigen ihnen, wie sie ihre kommunikativen Fähigkeiten nutzen und erweitern können, beispielsweise mit Mimik, Gestik, Lauten und Gebärden, aber auch mit Bildern, Symbolen und elektronischen Hilfsmitteln. Schließlich gibt es vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten außerhalb der Lautsprache.
Die Förderung durch Unterstützte Kommunikation ist unabhängig von der kognitiven Entwicklung des Schülers und der Schülerin. Sie kann auch begleitend zum gesprochenen oder geschriebenen Wort eingesetzt werden.
Sinnvoll und vielseitig – Unterstützung durch Computer
Computer und Software können das Leben und Lernen enorm erleichtern. Unsere Computerspezialisten kennen sich mit den vielfältigen Einsatzbereichen der elektronischen Hilfen bestens aus. Sie beraten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher und zeigen ihnen die unterschiedlichsten Hard- und Softwarelösungen auf:
- zum Schreiben, Zeichnen oder Spielen
- zum Lernen
- zur Kommunikation
- zur Verbesserung der Berufsaussichten
- zur Freizeitgestaltung
Als Zielgruppe für diese Förderung verstehen wir Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensproblematiken und die nach dem Kerncurriculum „Geistige Entwicklung“ beschult werden.
Eigens dafür ausgebildete PMUs arbeiten in der heilpädagogischen Förderung, um so den individuellen Bedürfnissen entsprechen zu können.
Zu den Fördungsmöglichkeiten in der heilpädagogischen Förderung gehören:
- Basale Stimulation
- Sensorische Integration
- Mundmotorische Übungen
- Enspannungsmassagen
- Snoezelen
virtuellen Rundgang durch den Heilpädagogischen Raum starten
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Feststellung und Förderung gesundheits- und entwicklungsfördernder Aspekte sowie die Lösung sozialer Konflikte bei den am Schulleben beteiligten Personen:
Wir begleiten den Entwicklungsprozess der Kinder und Jugendlichen durch individuelle Beratung, Diagnostik, Psychotherapie und Krisenintervention.
Gleichzeitig stellt die Beratung der Eltern und Mitarbeitenden einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit dar.
Durch unsere gute Vernetzung im Landkreis Vechta und darüber hinaus ermöglichen wir unseren Schülern und Schülerinnen und deren Eltern schnelle Kontakte zu anderen psychosozialen Einrichtungen.
Der psychologische Dienst verfügt über zwei Planstellen. Durch das Mann-Frau-Team wird eine geschlechtsspezifische Arbeitsweise ermöglicht, die auch die besonderen und unterschiedlichen Bedürfnisse und Konflikte der Mädchen und Jungen berücksichtigt.
Darüber hinaus sind die beiden Mitarbeiter des psychologischen Dienstes als Präventionsfachkräfte der Einrichtung benannt. Sie beraten die Geschäftsführung und führen Mitarbeiterschulungen zu präventiven Fragestellungen durch. In Verdachtsmomenten von Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt sind sie erste Ansprechpartner und koordinieren die weiteren Vorgehensweisen.
Ihre Ansprechpersonen